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17.07.2013 08:13

Personalchefs achten daher bei Bewerbern speziell auf Schlüsselqualifikationen, die als unverzichtbare Business Skills gelten:

Kommunikationsfähigkeit 
Sie gehört zu den meist gewünschten Soft Skills. Wer klar und deutlich seine Anliegen formuliert, wirkt glaubwürdig, souverän und überzeugend. Selbst die wichtigsten Botschaften zählen erst dann, wenn sie punktgenau ankommen und tatsächlich verstanden werden.

Kommunikationsfähigkeit bedeutet aber auch, die Botschaften anderer richtig zu interpretieren: Dazu gehört gutes Zuhören sowie Signale wie Mimik, Gestik und Körperhaltung richtig zu entschlüsseln und entsprechend darauf zu reagieren.

Je größer das Unternehmen, desto wichtiger ist es, Informationen rechtzeitig an den richtigen Ort zu bringen, um Entscheidungs- oder Wissensträger zeitgerecht ins Boot zu holen. So trainiert man seine Kommunikationsfähigkeit auch am besten schon während der Studienzeit, beim Versuch, Kommilitonen für die eigenen Ideen zu begeistern.

Teamfähigkeit
Der Wettbewerbsdruck auf allen Märkten wächst. Nur Innovationen verschaffen den notwendigen Vorsprung. Mitarbeiter mit Fantasie und neuen Ideen sind gefragt. Kreative Lösungen werden aber meist im Team erbracht. Kein Wunder, dass stoische Einzelgänger nicht gefragt sind. Trotzdem ist die ganz spezielle Begabung jedes Einzelnen wichtig. Ein Team aus Spezialisten bringt mehr, als ein Trupp von Alleskönnern, wie jeder Teamchef eines erfolgreichen Fußballklubs bestätigen wird: Wichtig ist das perfekte Zusammenspiel.

Ohne Team-Skills wie Kritik- und Konfliktfähigkeit ist es aber schwer, erfolgreich mit Kollegen zu interagieren. Kritik sollte daher niemals persönlich genommen werden, vielmehr wäre es angebracht, sich für Verbesserungsvorschläge zu bedanken. Denn Feedback ist eine wirksame Lernquelle. Kritik sollte man allerdings immer konstruktiv und niemals verletzend formulieren. Der Aufwand lohnt, denn die Aussicht auf einen Erfolg im Team spornt noch weit mehr an, als ein Einzelsieg.

Erfahrene Selbstentwickler
Natürlich ist jeder Arbeitgeber dankbar, wenn ein vielversprechender Kandidat bereits berufliche Erfahrung gesammelt hat und seine erworbenen theoretischen Kenntnisse im Zuge von Praktika vertiefen konnte. Mittlerweile ist permanentes Lernen aber Teil des Arbeitsalltags.

Mitarbeiter müssen ihre Entwicklung dabei selbst in die Hand nehmen und quasi Selbstentwickler werden, um begehrte Arbeitskräfte zu bleiben. Das setzt mehrere Fähigkeiten voraus: Die Mitarbeiter müssen sich selbst motivieren. Das wird eine der Schlüsselqualifikationen der Zukunft. Denn je eigenständiger und selbstverantwortlicher sie arbeiten, desto öfter geraten sie an den Punkt, bei dem sie das Gefühl haben: Das kann ich nicht.

Jetzt heißt es nicht, die Flinte ins Korn zu werfen, sondern automatisch zu fragen: Unter welchen Voraussetzungen könnte ich die Aufgabe doch lösen? Danach muss der eigene, passende Lernprozess organisiert werden, denn die Anforderungen sind meist zu individuell, als dass vorgefertigte Entwicklungsprogramme ausreichen könnten.

Zielorientierung
Ihr künftiger Arbeitgeber erwartet, dass Sie sich mit dem Unternehmen identifizieren. Am besten stellen Sie dies unter Beweis, indem Sie dieselben Ziele verfolgen, wie das Unternehmen. Machen Sie sich die Ziele des Unternehmens bewusst, können Sie sich damit nicht identifizieren, bewerben Sie sich erst gar nicht, sonst verlieren Sie vor lauter Verrenkungen Ihre Glaubwürdigkeit.

Wenn das Unternehmensziel aber genau Ihr Ding ist, sollten Sie Durchsetzungsvermögen an den Tag legen. Stellen Sie anhand Ihres Werdeganges klar, dass Sie Ihre Ideen auch in die Tat umsetzen und durchaus die Kraft aufbringen, auch Hürden auf dem Weg zum Ziel zu überwinden.

Sie überprüfen aber auch Ihre Aktivitäten und haben den Mut zur Korrektur, wenn Ihr Weg Sie nicht mehr in die gewünschte Richtung führt.

Quelle: Format Ausgabe 11.07.2013

 

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